Über die "Hufftington Post", genauer: über ihr Geschäftsmodell, habe ich mich hier ja schon öfter mal aufgeregt. Michael Bechtel aus Bad Honnef hat auch eine Meinung zur "HuffPost": Gehört dem "Anti-Geschäftsmodell für Journalismus" (Springer-Chef Döpfner) etwa die Zukunft? Verschwindet Qualitätsjournalismus in (bezahlten) Nischen? Sein HuffPost-Text ist guter Diskussionsstoff. Mit seiner freundlichen Genehmigung ... proudly presented:
Michael Bechtel lebt "seit Jahrzehnten von Texten, Text- Training und Beraten" (so steht es bei @qnbechtel in der Twitter-Bio), erst als politischer Journalist, dann als freier Autor und Coach. Foto von seiner Webseite |
Schließlich füllt die Huffington Post ihre Spalten neben den fast täglichen Kolumnen von Huffington selbst und einem Kernteam von Mitarbeitern mit unbezahlten Texten. Da gibt es einen kleinen Anteil Beiträge von Prominenten aus Politik, Journalismus, Wirtschaft und Unterhaltung, die diesen effizienten Weg an die Öffentlichkeit gerne nutzen. Und da ist die Masse der für die HuffPost geschriebenen Texte von Bloggern und anderen Freizeitpublizisten. Die leben mangels anderer Quellen natürlich großenteils von Informationen aus den Nachrichten und Berichten anderer Medien. Hier geschieht das, was sich ohnehin unablässig im Netz abspielt: Blogger bereiten Informationen für eine Leserschaft auf, die an holzschnittartiger Faktendarstellung und meinungsstarken Storys interessiert ist und kaum an schwer verständlichen Hintergründen.
So findet die HuffPost viele Leser –