Karikatur: Karlheinz Stannies |
„Vielleicht kann uns die Polizei ja ein paar stichfeste Westen leihen“, giggelte Blaulichtreporter Wolfgang. „Oder die Bundeswehr einen Begleit-Jet für Flug-Dienstreisen.“ So richtig witzig fanden wir das nicht, nachdem dieser durchgeknallte Belarus-Diktator einen oppositionellen Journalisten krallte, indem er eine überfliegende Linienmaschine kapern ließ.
Von Politik und Behörden gab es immer noch zu wenig Unterstützung. Darin waren wir uns einig. „Politiker machen oft nur halbe Sachen“, knurrte Verena. „Sie fummeln am Urheberrecht herum – fein. Aber wo bleibt das Verbandsklagerecht?“ Oder: Sie wollen Betriebsräte stärken. „Prima“, rief der Stammtisch im Chor: „Aber wo bleibt das Aus für den Tendenzschutz?“
Auch das Hickhack um die Presseförderung war irritierend. Erst wurden den Verlegern 80 Millionen für die Zeitungsboten versprochen, dann sogar 200 Millionen für digitalen Wandel – plötzlich Pustekuchen. Einige von den erfolgsverwöhnten Medien-Lobbyisten sollen rituellen Selbstmord angeboten haben. Selbst das Leistungsschutzrecht hat Beigeschmack, weil Google und Facebook einzelne Verlage mit Millionen zu Sonderaktionen locken. „BDZV-Chef Döpfner funkt den anderen mächtig dazwischen“, kicherte Petra.
„Apropos Springer und Funke“, hakte Sven ein: „Die bei Bild & Co haben gerade eine große Mitarbeiterbefragung gemacht, nach dem Skandal um Julian Reichelts gefürchtete Regentschaft.“ Ergebnis? „Miese Noten für viele Chefs. Gesellschaftliche Verantwortung: nur Durchschnitt. Und ein Viertel verschweigt lieber, bei wem sie arbeiten.“ Wow, ein Debakel. Und was ist mit Funke? „Die Essener starten gerade eine Charme-Offensive, wollen ihre Redaktionen attraktiver machen.“ Rechtzeitig zum Ende der HomeOffice-Zeit? „In der Zentrale sind jetzt Hunde erlaubt, fürs Betriebsklima.“ Wau.
Von Politik und Behörden gab es immer noch zu wenig Unterstützung. Darin waren wir uns einig. „Politiker machen oft nur halbe Sachen“, knurrte Verena. „Sie fummeln am Urheberrecht herum – fein. Aber wo bleibt das Verbandsklagerecht?“ Oder: Sie wollen Betriebsräte stärken. „Prima“, rief der Stammtisch im Chor: „Aber wo bleibt das Aus für den Tendenzschutz?“
Auch das Hickhack um die Presseförderung war irritierend. Erst wurden den Verlegern 80 Millionen für die Zeitungsboten versprochen, dann sogar 200 Millionen für digitalen Wandel – plötzlich Pustekuchen. Einige von den erfolgsverwöhnten Medien-Lobbyisten sollen rituellen Selbstmord angeboten haben. Selbst das Leistungsschutzrecht hat Beigeschmack, weil Google und Facebook einzelne Verlage mit Millionen zu Sonderaktionen locken. „BDZV-Chef Döpfner funkt den anderen mächtig dazwischen“, kicherte Petra.
„Apropos Springer und Funke“, hakte Sven ein: „Die bei Bild & Co haben gerade eine große Mitarbeiterbefragung gemacht, nach dem Skandal um Julian Reichelts gefürchtete Regentschaft.“ Ergebnis? „Miese Noten für viele Chefs. Gesellschaftliche Verantwortung: nur Durchschnitt. Und ein Viertel verschweigt lieber, bei wem sie arbeiten.“ Wow, ein Debakel. Und was ist mit Funke? „Die Essener starten gerade eine Charme-Offensive, wollen ihre Redaktionen attraktiver machen.“ Rechtzeitig zum Ende der HomeOffice-Zeit? „In der Zentrale sind jetzt Hunde erlaubt, fürs Betriebsklima.“ Wau.