Darunter steckt nicht immer ein kluger Kopf Karikatur: Karlheinz Stannies |
Mittwoch, 30. April 2014
Mein Name ist Hoodie... Robin Hoodie
Unter
der tiefgezogenen Kapuze konnte man in der Dämmerung der
Stammtischkneipe das Gesicht der Gestalt nur erahnen. Illuminati?
Jedi-Ritter? Schwarzer Block? Verspäteter Knecht Ruprecht?
Sensenmann ohne Sense? Farbenblindes Rotkäppchen?
Kein-Ohr-Osterhase? Plöchinger? Wir rätselten so vor uns hin, immer
abstruser.
Da sagte die Gestalt aus dem Dunkel: „Mein Name ist Hoodie... Robin Hoodie.“ Wir fassten uns ans Herz. Schon drang ein heiseres Kichern unter der Kapuze hervor: „Kch, kch. Ich bin die Zuuukuuunft. Und so lange die noch nicht da ist, nehme ich es von den reichen Printlern und gebe es den Armen.“ Alles klar, ein Onliner.
Robin Hoodie strippte - und es war Oliver, dessen Kopf sich da aus der Kapuze schälte. „Das tragen wir jetzt so“, sagte er. Wir diskutierten kurz, ob man Kapuzenpullis künftig als Berufskleidung von der Steuer absetzen kann. Allerdings hatten wir auch schon Lokalredakteure mit Mützchen am Pulli gesehen. Und als wir uns gerade einig wurden, dass Onliner und Printler eigentlich alle ein bißchen Hoodie sind und gemeinsam unschlagbar, da...
… stand, schwupps, schon wieder eine Gestalt mit Kapuze zwischen uns. Leise, aber vorwurfsvoll, drang diesmal eine helle Stimme zu uns aus dem dunklen Loch: „Ich bin Carla Computa. Wir Frauen mühen uns im Netz ab, aber alles hört nur auf die Männer. Und auf den Chefsesseln sitzen auch fast nur Kerle.“
Was soll man da sagen? Alles beklagenswert. Die Frauen nickten entsprechend heftig. Die Männer schauten sich an: Wer würde noch alles reinkommen? Hans guckte ahnungsvoll aus dem Kneipenfenster. Tatsächlich: jede Menge Jammer-Hoodies, Schlange stehend. Der nächste sah bettelarm und fadenscheinig aus – also ein Verleger, der schnell noch den Hoodie-Ärmel über seine Rolex schob.
Der Stammtisch rief: „Wirt, mach die Tür zu!“
Da sagte die Gestalt aus dem Dunkel: „Mein Name ist Hoodie... Robin Hoodie.“ Wir fassten uns ans Herz. Schon drang ein heiseres Kichern unter der Kapuze hervor: „Kch, kch. Ich bin die Zuuukuuunft. Und so lange die noch nicht da ist, nehme ich es von den reichen Printlern und gebe es den Armen.“ Alles klar, ein Onliner.
Robin Hoodie strippte - und es war Oliver, dessen Kopf sich da aus der Kapuze schälte. „Das tragen wir jetzt so“, sagte er. Wir diskutierten kurz, ob man Kapuzenpullis künftig als Berufskleidung von der Steuer absetzen kann. Allerdings hatten wir auch schon Lokalredakteure mit Mützchen am Pulli gesehen. Und als wir uns gerade einig wurden, dass Onliner und Printler eigentlich alle ein bißchen Hoodie sind und gemeinsam unschlagbar, da...
… stand, schwupps, schon wieder eine Gestalt mit Kapuze zwischen uns. Leise, aber vorwurfsvoll, drang diesmal eine helle Stimme zu uns aus dem dunklen Loch: „Ich bin Carla Computa. Wir Frauen mühen uns im Netz ab, aber alles hört nur auf die Männer. Und auf den Chefsesseln sitzen auch fast nur Kerle.“
Was soll man da sagen? Alles beklagenswert. Die Frauen nickten entsprechend heftig. Die Männer schauten sich an: Wer würde noch alles reinkommen? Hans guckte ahnungsvoll aus dem Kneipenfenster. Tatsächlich: jede Menge Jammer-Hoodies, Schlange stehend. Der nächste sah bettelarm und fadenscheinig aus – also ein Verleger, der schnell noch den Hoodie-Ärmel über seine Rolex schob.
Der Stammtisch rief: „Wirt, mach die Tür zu!“
Freitag, 25. April 2014
Daaafür?
Dass alle Welt zufrieden war nach einer Tarifrunde, nein, das hat es noch nie gegeben. Jedenfalls nicht bei uns Journalistinnen und Journalisten, die wir ja doch oft genug eher vielfältig und eigensinnig denken statt organisiert und solidarisch.
Protest kommt von den hochmotivierten Streikenden, die sich - wenn die eigenen Verhandler den weißen Rauch schicken - zweifelnd fragen: Daaafür? Wäre nicht mehr gegangen? Und dabei schielen sie dann gern missmutig auf diejenigen Kolleginnen und Kollegen, ich nenne sie mal Kartei-Leichen, die nicht gestreikt haben: Wenn die uns nicht im Stich gelassen hätten...
Kritik hagelt es natürlich auch von Außenstehenden. Die in keiner Gewerkschaft sind, weil das doch soooo oldschool wäre und sie ohnehin alles besser allein geregelt kriegen. Ich nenne sie mal Solidar-Leichen. Sie melden sich nach jeder Tarifrunde lautstark mit Kritik und Häme zu Wort: Die Verleger lachen über Euch, haha.
Und es gibt Beobachter wie newsroom-Chef Bülend Üruk, die beiden Seiten - Gewerkschaften wie Zeitungsverlegerverband - bescheinigen, ihre Ziele nicht erreicht zu haben. Immerhin kriegen bei ihm aber vor allem die Verleger ihr Fett weg. Hier schreibt er: "Sie setzen mit ihrem Spar-Streich-Konzept die Zukunft ihrer Zeitungen aufs Spiel."
Also, an Kritik mangelt es nicht, nach elf Verhandlungsrunden und einem schlappen Kompromiss. Hier ein paar ganz persönliche Gedanken zu diesem vorläufigen Tarifergebnis, das z.B. hier oder als Tarifprotokoll inzwischen hier nachzulesen ist und ja erst noch von Gremien (wie etwa dem DJV-Bundesgesamtvorstand, am 16. Juni) abgenickt werden muss.
Geld
Jahaaa, liebe Kolleginnen und Kollegen, die ihr nach einem Jahrzehnt des Draufzahlens nun endlich einen tiefen Schluck aus der Pulle forderten und erwarteten: Für diese paar Piepen, die nach der stufenweisen Kürzung beim 14. Monatsgehalt übrig bleiben, hat es sich nicht gelohnt. Was die Veränderungen an der Berufserfahrungsstaffel bedeuten, muss man abwarten - noch nicht genug Infos. Aber es ging in der Tarifrunde eigentlich um viel mehr als Geld,
Streikmarsch durch Essen |
Kritik hagelt es natürlich auch von Außenstehenden. Die in keiner Gewerkschaft sind, weil das doch soooo oldschool wäre und sie ohnehin alles besser allein geregelt kriegen. Ich nenne sie mal Solidar-Leichen. Sie melden sich nach jeder Tarifrunde lautstark mit Kritik und Häme zu Wort: Die Verleger lachen über Euch, haha.
Und es gibt Beobachter wie newsroom-Chef Bülend Üruk, die beiden Seiten - Gewerkschaften wie Zeitungsverlegerverband - bescheinigen, ihre Ziele nicht erreicht zu haben. Immerhin kriegen bei ihm aber vor allem die Verleger ihr Fett weg. Hier schreibt er: "Sie setzen mit ihrem Spar-Streich-Konzept die Zukunft ihrer Zeitungen aufs Spiel."
Also, an Kritik mangelt es nicht, nach elf Verhandlungsrunden und einem schlappen Kompromiss. Hier ein paar ganz persönliche Gedanken zu diesem vorläufigen Tarifergebnis, das z.B. hier oder als Tarifprotokoll inzwischen hier nachzulesen ist und ja erst noch von Gremien (wie etwa dem DJV-Bundesgesamtvorstand, am 16. Juni) abgenickt werden muss.
Geld
Jahaaa, liebe Kolleginnen und Kollegen, die ihr nach einem Jahrzehnt des Draufzahlens nun endlich einen tiefen Schluck aus der Pulle forderten und erwarteten: Für diese paar Piepen, die nach der stufenweisen Kürzung beim 14. Monatsgehalt übrig bleiben, hat es sich nicht gelohnt. Was die Veränderungen an der Berufserfahrungsstaffel bedeuten, muss man abwarten - noch nicht genug Infos. Aber es ging in der Tarifrunde eigentlich um viel mehr als Geld,
Donnerstag, 24. April 2014
Die digitale Revolution, einfach überall
Mittwoch, 23. April 2014
Welttag des Buches: Du bist nicht allein
Okay, okay, heute ist der Welttag des Buches. Und bei Twitter stieß ich auf die Aktion Blogger schenken Lesefreude. Mein Erstling "Du bist nicht allein" zählt sicher nicht zur Literatur. Aber man darf schmunzeln. Über Karikaturen und Glossen zur schönen neuen Medienwelt, über Gewerkschafter und Journalisten, die dabei aufs Korn genommen werden. Auf 100 Seiten. Und das ist doch auch Lesefreude, oder? Zum Welttag des Buches verlose ich also, ganz spontan und leider zu spät für die offizielle Teilnahme an der Aktion, dieses Buch.
Wer bis Ende des Monats hier einen Kommentar hinterlässt (Sicherheitsabfrage beachten) und dabei die Frage beantwortet: Dürfen Journalisten heute noch lachen? - der nimmt an meiner Verlosung teil.
Natürlich ganz ohne Rechts- oder Linksweg, just for fun. Ich drücke die Daumen. Und freue mich auf kreative Antworten auf die Lach-Frage.
Bleibt da noch Zeit zum Lachen? Auch diese Zeichnung stammt aus meinem Erst-Buch. Karikatur: Karlheinz Stannies |
Samstag, 12. April 2014
Der BVB in der Arroganzarena
Okay, ist Werbung. Ich weiß, ich weiß. Trotzdem: schön - so im Vorfeld des Spiels um die Goldene Ananas. Man kann halt auch freundlich und augenzwinkernd miteinander frozzeln. Wie Franz und Kloppo. Bin gespannt, wie das Spiel wird: müdes Erfolgs-Gekicke oder mitreißender Spaßfußball.
Freitag, 11. April 2014
Rheinische Post: "An Zynismus nicht zu überbieten!"
Quo vadis? Verlagsmanager auf Abwegen. Karikatur: Karlheinz Stannies |
Dass mit Volker Kaufels, Personalchef der Rheinischen Pest, wie sie gerne genannt wird, nun ein BDZV-Vertreter aus den Verhandlungen um den Flächentarif für Tageszeitungen rausfliegt... vermutlich eher ein Gewinn für die Branche.
Dass nun auch der regionale Platzhirsch Rheinische Post die Mindest-Rahmenbedingungen für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen unterlaufen will... ist der dritte Verleger-Schock innerhalb weniger Wochen im Rheinland. Nach der angekündigten Tarifflucht (mit Job-Abbau) der Kölner Zeitungszaren von Stadt-Anzeiger und Rundschau, immerhin Präsident (der feine Herr Helmut Heinen) und Ehrenpräsident (der honorige Herr Alfred Neven DuMont) des BDZV, und den geplanten lokalen Mogelpackungen (mit Job-Abbau) der Westdeutschen Zeitung.
Fassungslos reagierten der DJV NRW und dessen Vorsitzender Frank Stach auf die Meldung und deren Begründung durch die Mediengruppe: Es sei eine tolle Chance für den Nachwuchs und die Pauschalisten und doch super, wenn junge Menschen so sozialversicherungspflichtig beschäftigt würden - siehe hier. „Tarifflucht als Chance für den Nachwuchs zu verkaufen, ist an Zynismus nicht zu überbieten", erklärte Frank Stach in einer Pressemitteilung. „Dumping-Konditionen kann man nicht schönreden."
Die dju wertete das RP-Vorgehen als „weiteres Signal der Führung des deutschen Verlegerverbandes, den Flächentarifvertag für die Redakteurinnen und Redakteure zu eleminieren“ - siehe hier.
Ab Montag wird wieder gestreikt. Im Kampf der Tageszeitungsleute geht es um den Flächentarifvertrag, den angeblich auch die Verleger erhalten wollen. Das behauptet der BDZV jedenfalls. Am Donnerstag findet bereits die zehnte Verhandlungsrunde statt. Und einige Ober-Verleger schaffen zwischenzeitlich andere Fakten und wollen anscheinend regelmäßige "Häuserkämpfe" um Gehälter, Arbeitszeit, Urlaub und so weiter. Kann man den Verlegerverband BDZV als Verhandlung"partner" überhaupt noch ernst nehmen?
Montag, 7. April 2014
Lokal? Egal!
Christian Jakubetz ist einer, der sich auskennt. Vieler seiner Texte, die u.a. in seinem JakBlog erscheinen, sprechen mir aus dem Herzen oder sind zumindest perfekt geeignet, eigene Überzeugungen zu überdenken. Deswegen freue ich mich, dass er Mitte Mai beim Gewerkschaftstag des DJV NRW einen "Impuls" geben wird. Seit langem rede ich davon, dass die Zeitungskrise vor allem eine Krise der Lokalredaktionen ist, die zu Dutzenden dem Rotstift der Verlage zum Opfer fallen. Jakubetz brachte es jetzt in seinem Blog auf den Punkt: Lokal? Egal! Hier ist sein Text, proudly presented:
Von CHRISTIAN JAKUBETZ
In Aachen hat in den vergangenen Tagen Center.tv dichtgemacht. Nach der Insolvenz im Ruhrgebiet und der Schließung in Bremen ist von der einstigen Idee des “Heimatfernsehens” nicht mehr viel übrig geblieben. Genauer gesagt: nur noch die beiden Standorte, die es auch schon zum Start gab, nämlich Köln und Düsseldorf. Dort leben die beiden Sender vor allem deswegen weiter, weil sie schon lange von den jeweiligen lokalen Platzhirschen geschluckt worden sind. Man lehnt sich also nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn man feststellt: Ohne einen halbwegs finanzkräftigen Konzern oder ein paar nicht mal sonderlich getarnte Subventionen (das Modell Bayern) im Rücken, lässt sich lokales Fernsehen nicht machen.
In Düsseldorf, weil wir gerade im Rheinland sind, hat jetzt die “Westdeutsche Zeitung” mehr oder weniger ihren Status als vollwertige Zeitung aufgegeben. In Köln werden gerade Lokalredaktionen von MDS und Heinen-Verlag zusammengelegt, in München steht die “Abendzeitung” kurz vor dem Aus. Man versucht in Köln zwar gerade, die Zusammenlegung irgendwie als Stärkung der publizistischen Irgendwas zu verbrämen, aber auch in diesem Fall lehnt man sich nicht weit aus dem Fenster, wenn man feststellt: Lokaler Journalismus lässt sich auch auf gedrucktem Papier nicht mehr so ganz einfach finanzieren.
In Heddesheim wiederum
Von CHRISTIAN JAKUBETZ
In Aachen hat in den vergangenen Tagen Center.tv dichtgemacht. Nach der Insolvenz im Ruhrgebiet und der Schließung in Bremen ist von der einstigen Idee des “Heimatfernsehens” nicht mehr viel übrig geblieben. Genauer gesagt: nur noch die beiden Standorte, die es auch schon zum Start gab, nämlich Köln und Düsseldorf. Dort leben die beiden Sender vor allem deswegen weiter, weil sie schon lange von den jeweiligen lokalen Platzhirschen geschluckt worden sind. Man lehnt sich also nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn man feststellt: Ohne einen halbwegs finanzkräftigen Konzern oder ein paar nicht mal sonderlich getarnte Subventionen (das Modell Bayern) im Rücken, lässt sich lokales Fernsehen nicht machen.
In Düsseldorf, weil wir gerade im Rheinland sind, hat jetzt die “Westdeutsche Zeitung” mehr oder weniger ihren Status als vollwertige Zeitung aufgegeben. In Köln werden gerade Lokalredaktionen von MDS und Heinen-Verlag zusammengelegt, in München steht die “Abendzeitung” kurz vor dem Aus. Man versucht in Köln zwar gerade, die Zusammenlegung irgendwie als Stärkung der publizistischen Irgendwas zu verbrämen, aber auch in diesem Fall lehnt man sich nicht weit aus dem Fenster, wenn man feststellt: Lokaler Journalismus lässt sich auch auf gedrucktem Papier nicht mehr so ganz einfach finanzieren.
In Heddesheim wiederum
Unser wunder Punkt...
... mit dem uns die Manager der Medienhäuser immer wieder zu packen versuchen: Wir wollen Qualität, wir wollen das bestmögliche Produkt, wir wollen im Kontakt mit unseren LesernNutzernSehernHörern die Menschen informieren und unterhalten. Dafür nehmen wir vieles in Kauf, beuten uns notfalls selber aus. Und der Dank? Tarifflucht aller Art und Sozialabbau, Job-Verluste und Redaktionsschließungen, Honorar-Dumping und Respektlosigkeiten. Siehe z.B. die laufende Tarifrunde bei den Tageszeitungen.
Karikatur; Karlheinz Stannies |
Freitag, 4. April 2014
Lebenslanges Lernen: Warum Frauen uns über sind
Ich hatte mich immer wieder einmal gefragt, wie Frauen eigentlich so werden, wie sie sind. Das muss doch Gründe haben; und meist liegen entscheidende Weichenstellungen ja in der Kindheit. Seit ich hier gegenüber vom Kindergarten wohne, mit dem Balkon zum Sandkasten, gelingen mir immer tiefere Einblicke.
In der städtischen Einrichtung wird den Mädchen das Kreischen beigebracht. Ausdauerndes, an kein Ereignis gebundenes, Nerven zerfetzendes Kreischen auf Baumwipfelhöhe. Egal, ob nach einem Schubser durch die eher bollerigen Jungs oder vor Vergnügnen – die Mädchen kreischen.
Wahrscheinlich gibt es abgestufte Aufstiegsmöglichkeiten mit Zertifikaten wie Seequiekchen, Frei- und Fahrtenkreische. Und am Ende der Kindergartenzeit wartet auf alle Mädchen der VkK-Abschluss: Vorbildliche kleine Kreische.
Natürlich beschränkt sich das frühweibliche Bildungswesen nach meinen eher unfreiwilligen Balkon-Erfahrungen nicht nur auf Stimmband-Training.
In der städtischen Einrichtung wird den Mädchen das Kreischen beigebracht. Ausdauerndes, an kein Ereignis gebundenes, Nerven zerfetzendes Kreischen auf Baumwipfelhöhe. Egal, ob nach einem Schubser durch die eher bollerigen Jungs oder vor Vergnügnen – die Mädchen kreischen.
Wahrscheinlich gibt es abgestufte Aufstiegsmöglichkeiten mit Zertifikaten wie Seequiekchen, Frei- und Fahrtenkreische. Und am Ende der Kindergartenzeit wartet auf alle Mädchen der VkK-Abschluss: Vorbildliche kleine Kreische.
Natürlich beschränkt sich das frühweibliche Bildungswesen nach meinen eher unfreiwilligen Balkon-Erfahrungen nicht nur auf Stimmband-Training.
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