Karikatur: Heiko Sakurai |
Ein mörderischer Überfall auf eine Redaktion ist immer auch ein Angriff auf die Pressefreiheit. Das meint auch der Kölner Karikaturist Heiko Sakurai. Mein Kommentar auf Twitter lautete: "Morden im Namen des Propheten? Abscheulicher Religionsmissbrauch. Und Wasser auf die falschen Mühlen." Heiko Sakurais heutige Zeichnung - proudly presented.
Inzwischen haben rund 200 Karikaturisten, Cartoonisten und Comiczeichner aus dem deutschsprachigen Raum ihre Anteilnahme und Solidarität mit der Redaktion von CharlieHebdo bekundet. In einer Erklärung, die ich (in einem Anflug von karikaturistischer Selbstüberschätzung, allerdings auf Einladung von Super-Zeichner Berndt A. Skott) ebenfalls unterschrieben habe, heißt es: "Dieser Anschlag war ein Anschlag auf die Freiheit der Presse, auf die Freiheit der Rede und die Freiheit der Kunst. Ein Anschlag auf das Herzstück jeder freiheitlichen Gesellschaft, die Grundlage unserer Arbeit. Wir werden uns auch in Zukunft nicht davon abhalten lassen, das zu veröffentlichen, was wir für richtig halten."