Der Weihnachtsmann und die Weihnachtsfrau - in Essen waren sie gestern orange. Fotos: Karlheinz Stannies |
Begeistert mitgesungen wurde (nach der Melodie des bekannten Weihnachtsliedes) dieser Text:
Dichteten und organisierten die gelungene Streik-Demo: Inge und Uwe |
morgen
soll'n wir uns nicht freu'n.
Welch
ein elends Schreiberleben,
kaum
noch Zeit, es ist zum Heul'n.
Qualität
sieht anders aus,
drum
steh'n wir heut vor dem Haus.
Morgen
Leute soll's nichts geben,
Rotstift
kürzt, was uns gehört.
Wovon
soll der Nachwuchs leben,
ist
Tarifwerk erst zerstört.
Doch
Verleger gebt fein Acht,
ist
nicht gut, was ihr da macht.
Der Weihnachts-Toni und Knecht Lü zogen die Verleger-Zumutungen aus dem Sack |
Weniger
Urlaub, weniger Knete
und
die Kaufkraft obendrauf,
Weihnachtsgeld
nur noch für Miete,
für
Geschenke zahl'n wir drauf.
Fairer
Lohn sieht anders aus,
drum
steh'n wir heut' vor dem Haus.
Doch
Verleger lasst euch sagen,
unser
Job hat seinen Preis.
Ihr
dürft nicht am Mantel nagen,
Finger
weg, lasst sein den Scheiß.
Denn
Verleger gebt fein Acht,
großer
Streik sonst angesagt!
Überstunden
ohne Ende,
Ausgleich
Null, das kann nicht sein.
Wenig
Geld für's Wochenende,
glaubt
uns, das ist gar nicht fein.
Leute
schlagt mit uns jetzt Krach,
bis
Verleger aufgewacht!
Und jetzt noch: ein Video von der Aktion. Wer möchte, darf mitsingen.
Und jetzt noch: ein Video von der Aktion. Wer möchte, darf mitsingen.